Ein vergessenes Stück Land wird zur grünen Oase für die Region
Als Eli Ben Haim vor rund drei Jahren seine Tätigkeit als Leiter des Hanita-Maalot-Blocks begann, fiel ihm am Stadtrand von Nahariya ein vernachlässigter Obstgarten ins Auge. Wo einst nur vereinzelt Bäume standen – viele davon beschädigt oder eingegangen – erkannte er ein verborgenes Potenzial: „Mir war klar, dass dieser Ort ein Paradies sein könnte“, erinnert sich Eli. Nur ein halbes Jahr später startete das ambitionierte Restaurierungsprojekt.
Seitdem wurden über 200 neue Obstbäume gepflanzt – darunter Granatapfel-, Maulbeer-, Feigen-, Johannisbrot-, Oliven- und Mandelbäume. Auch die alten Bäume wurden gepflegt und mit einem modernen Bewässerungssystem ausgestattet. Der benachbarte Oshrat-Damm, der dem Garten heute seinen Namen gibt, schützt die Stadt Nahariya vor gefährlichen Überschwemmungen im Winter und symbolisiert den Neuanfang dieser grünen Oase.
Doch das ist erst der Anfang. Gemeinsam mit dem JNF-KKL und der Western Galilee Drainage Authority plant Eli eine umfassende Erweiterung: Weitere 150 Bäume sollen folgen, ebenso wie Spazierwege, Picknickplätze und Radstrecken, die den Garten zu einem beliebten Naherholungs- und Bildungsziel machen werden.
„Ich stelle mir vor, wie die Menschen hierherkommen, Obst pflücken, im Schatten entspannen und den Blick auf Nahariya und das Meer genießen“, sagt Eli. Schulklassen aus der Umgebung sollen den Obstgarten künftig als lebendiges Klassenzimmer nutzen – und alle Besucher als Ort der Ruhe, Erholung und Verbindung zur Natur.