Ehrenbücher

Durch einen Eintrag auf ewig mit Israel verbunden

Besondere Momente und Ereignisse sind kostbar. Denn sie sind flüchtig, wie alles im Leben, aber manchmal ist uns das dennoch zu wenig. Manchmal wollen wir etwas Schönes, Besonderes ein wenig festhalten. Ihm vielleicht sogar einen Hauch Ewigkeit verleihen. Mit einem Eintrag in die sogenannten Ehrenbücher des Keren Kayemeth LeIsrael kann man dieser Idee Ausdruck verleihen.

Hier, im Herzen Israels, im Stammhaus des JNF-KKL in Jerusalem, werden diese kostbaren Erinnerung gesammelt und aufbewahrt. In über 30 prachtvoll gebundenen Büchern, randvoll geschrieben mit liebe- und würdevollen Einträgen, die für die Eingetragenen eine unverbrüchliche Verbindung zu Israel bedeuten.

Seit Johann Kremenezky, Gründungsmitglied und erster Vorsitzender des Jüdischen Nationalfonds, im Jahre 1902 die Möglichkeit dieser Ehrung ins Leben rief, haben Tausende von Menschen von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Ein Ehrenbucheintrag sollte neben der Ehre für den Eingetragenen zudem stets die Verbundenheit mit der Idee des Jüdischen Nationalfonds festigen und diese durch einen entsprechenden finanziellen Beitrag zum Ausdruck bringen.

Ehrenbücher: Abbild des Judentums im 20. Jahrhundert

So stellen die Ehrenbücher einerseits eine berührende Dokumentation individueller besonderer Momente der jeweiligen Zeit dar, sie sind andererseits eine Chronik des zionistischen Traums und seiner Umsetzung, und in Teilen auch eine Chronik jüdischen Lebens im 20. Jahrhundert.

Anfänglich existierte als Ehrenbuch lediglich das Goldene Buch (Sefer HaZahav), in das ab 1902 berühmte Persönlichkeiten wie Theodor Herzl, Hermann Schapira, Chaim Weizman, Lord Balfour, Lord Rothschild, Menahem Ussishkin, Winston Churchill, Theodor Roosevelt, John F. Kennedy und etliche mehr eingetragen wurden.

Später kamen jedoch weitere Ehrenbuch-Arten dazu, allen voran das Kinderbuch (Sefer HaYeled) sowie die Bar/Bat Mizwah Bücher. Sie legen auf berührende Weise Zeugnis ab von der Freude über neues oder heranwachsendes Leben – und von der Hoffnung, zu überleben.

Erstes Kinderbuch aus dem Jahr 1933
Der erste Kinderbuch von 1933

Der erste Eintrag in ein Ehrenbuch für Kinder fand 1933 statt. Sieht man das Jahr, kann man sich ausmalen, mit welchen Gefühlen der Angst – und der Hoffnung – Eltern ihre Kinder dort einschreiben ließen. Zehntausende von Kindernamen stehen bis heute im Sefer Hayeled dieser Zeit. Überlebt haben rund 80% dieser Kinder den Holocaust hingegen nicht. Doch ihre Namen und ihre Erinnerung leben in den Kinderbüchern von damals weiter.

Ein Eintrag für die Hoffnung

Wie alle Ehrenbücher wird selbstverständlich auch das Sefer Hayeled bis heute geführt, und jede Geburt und jedes Kind ist eine neue Hoffnung. So können alle besonderen Ereignisse rund um Kinder und Enkelkinder in das Kinderbuch oder das Bar/Bat Mitzwah Buch eingetragen werden. Denn neben der Geburt sind auch erste Schultage, eben die Bar/Bat Mizwah, Schul- und Studienabschlüsse sowie andere Auszeichnungen persönliche Meilensteine.

Für die hoffentlich glücklichen Jahre im Anschluss gibt es zudem ein weiteres Ehrenbuch, das Hochzeitsbuch (Sefer Nissuin), in das man sich oder andere zur Trauung, aber auch zu Jahrestagen wie Silberne und Goldene Hochzeit einschreiben lassen kann.

Ihre Urkunde für jeden Eintrag in die Ehrenbücher

Jeden Ehrenbucheintrag bestätigt eine Urkunde aus Israel, die dem Spender ausgestellt wird.

Urkunde für Eintrag in Ehrenbücher - Goldenes Buch
Urkunde Goldenes Buch

Möchten Sie auch ein Teil dieser faszinierenden Dokumentation besonderer Menschen und Momente sein? Wollen Sie eine besondere Person ehren, indem Sie sie auf alle Zeiten mit Israel verbinden? Eintragungen in jedes der genannten Ehrenbücher sind zu folgenden Konditionen möglich:

Ihre Spende, Ihr Ehrenbucheintrag

500,00 € Eintrag in das Goldene Buch mit Urkunde
100,00 € Eintrag in das Kinderbuch mit Urkunde
100,00 € Eintrag in das Bar / Bat Mitzwah Buch mit Urkunde
250,00 € Eintrag in das Hochzeitsbuch mit Urkunde

Für einen Eintrag in eines der Bücher und für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihr JNF-KKL Büro.