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Der israelische Botschafter begrüßt die geplanten Baumpflanzungen in Aserbaidschan und erinnert an den JNF-KKL

Die Aserbaidschanische staatliche Nachrichtenagentur (kurz AZERTAG) hat ein Interview mit Israels Botschafter Dan Lav veröffentlicht, in dem er auch auf den Jüdischen Nationalfonds eingeht. Denn wer würde besser zum Thema Aufforstung und einer geplanten Baumpflanzaktion in Aserbaidschan passen, als der JNF-KKL!

Aus dem Artikel:

“Die Pflanzung von 650.000 Bäumen pro Tag in Aserbaidschan wird eine wesentlichen Beitrag nicht nur zum Schutz einer schönen Landschaft des Landes, sondern auch zur Bekämpfung der globalen Erwärmung leisten. Das sagte der israelische Botschafter in Aserbaidschan, Dan Stav, in seinem Interview mit Azertag.

‘Die Initiative der Ersten Vizepräsidentin von Aserbaidschan Mehriban Aliyeva, zum 650. Geburtstag des großen aserbaidschanischen Dichters und Denkers Imadeddin Nasimi an einem Tag 650.000 Bäume zu pflanzen, ist begrüßenswert.’

Das könnte zu einer erheblichen Verlangsamung der globalen Erwärmung und der Reduzierung der CO2-Emissionen führen, falls auch andere Länder diese Initiative Aserbaidschans unterstützen, fügte der Diplomat hinzu.

Auch die israelische Regierung, die die Wiederaufforstung priorisiert, unterstützt solche Initiativen, sagte Botschafter Dan Stav.

Er erinnerte daran, dass der jüdische Nationalfonds (Keren Kayemeth LeIsrael wörtlich: Ewiger Fonds für Israel) (abgekürzt JNF oder KKL) Umweltprojekte in Israel fördert. Er ist landesweit tätig in der Forstwirtschaft. Der Jüdische Nationalfonds wurde 1901 in Basel von Johann Kremenezky im Auftrag und auf Initiative Theodor Herzls als Wegbereiter eines jüdischen Staates gegründet. Seit Gründung des Staates Israel engagiert sich der Fonds bei der Kultivierung des Landes, u. a. durch die Anpflanzung von (bis heute) 240 Millionen Bäumen. Seit einem Abkommen mit der israelischen Regierung im Jahre 1961 ist die Organisation für Aufforstung und Forstwirtschaft zuständig. Der Schwerpunkt seiner Aktivitäten liegt seit zehn Jahren in der Bewirtschaftung und Vermehrung der knappen Wasserressourcen des Landes, so Botschafter Dan Stav.”

Erschienen auf der Seite der Aserbaidschanischen staatlichen Nachrichtenagentur AZERTAG: AZERTAG Interview mit Dan Stav