Aktuelle Lage
Israel steht unter Beschuss. Raketen fallen vom Himmel und zerstören dabei alles auf ihrem Wege. Straßen, Häuser, Autos und Menschen. Jede Nacht verbringen Millionen von Israelis unabhängig von Religion, Alter oder Geschlecht wieder in Bunkern. Zusammen mit dem Sirenenalarm raubt diese Geräuschkulisse allen den Schlaf und so manchem das Leben.
Je nach Entfernung zum Gaza Streifen hat die Bevölkerung Israels, die Alten, die Kinder, die Kranken und Gehandicapten 10 – 60 Sekunden Zeit um in einen Schutzraum oder Bunker zu fliehen.
Sekunden, die Leben retten und dann zu Stunden werden, voller Zittern, Horchen und Ausharren. Voller Hoffen und Beten. Voller Angst und Hoffnung.
Erholungszentren für traumatisierte Kinder
Diese unzähligen und unendlich erscheinenden Stunden werden insbesondere im Leben der Kinder, die das nun überleben ein tiefes Trauma hinterlassen, welches bis weit in ihr Erwachsenenleben hineinreichen wird.
Leider können wir heute nichts tun, um die Angst und das Leid dieser Kinder zu lindern, aber wir können etwas dafür tun, um die Auswirkungen mit professioneller Betreuung und der richtigen Umgebung zu lindern. Einer dieser Orte ist das seit Jahren von uns unterstützte Jugendprojekt in Nes Harim, welches Orte des Friedens und der Heilung in der Natur schafft.
Schutzbunker
Neben den Erholungszentren, die vor allem traumatisierte Kinder und Jugendliche aufnehmen, hat unsere Arbeit einen ganz aktuellen Fokus auf Bunker und (mobile) Schutzräume. Gerade jetzt während dieses abwegigen und vollkommen unvorhergesehenen terroristischen Beschusses sind mobile Schutzräume wichtiger den je. Sie retten Leben.
Schutzbäume
Leben retten können aber auch Bäume nicht nur im übertragenen sondern ganz direkten Sinne: Schutzbäume, bereits vor Jahren an vielen Stellen der Grenze zu Gaza gepflanzt bilden auch jetzt einen natürlichen Schutzwall gegen Steine, Schüsse und andere Geschosse. Bereits seit Jahren pflanzen wir Schutzbäume entlang der Grenze. Erfahren Sie hier mehr.
Wir sind keine militärische Organisation und in unserem Fokus stehen stets Mensch und Natur, aber wo wir konkret Schutz ermöglichen können, werden wir es auch tun!
Brandballons und Branddrachen
Der Jüdische Nationalfonds löscht brennende Felder und Wälder, hält den Schaden für die Natur so gering wie möglich und unterstützt langfristig den Regenerationsprozess. Ursache für die verheerenden Waldbrände sind neben dem dauerhaften Beschuss, so genannte Branddrachen oder Brandballons, die nur zu diesem Zwecke über die Grenze geschickt werden. Mit anschließenden Maßnahmen zur Aufforstung und Neubepflanzung der zerstörten Flächen schaffen wir Kontinuität für die Bevölkerung Israels.
All diese Maßnahmen können das Leid unserer Brüder und Schwestern nicht lindern, aber wir können unseren Beitrag leisten, um hier und jetzt zu helfen.
Bitte zeigen Sie Israel: Wir stehen an eurer Seite!